Filmplakat Zodiac – Die Spur des Killers

6/10

"Du hast Geburtstag. - Ich nehm’ die Leiche." — Zodiac – Die Spur des Killers, 2007

Zodiac – Die Spur des Killers

Besprechung

Im Dezember 1968 schlägt der Mörder zum ersten Mal zu. In der Folge bringt der Killer in der Umgebung von San Francisco, der sich selbst Zodiac nennt, fünf Menschen um und verletzt zwei weitere Personen schwer. Die Ermittlungen werden schließlich von Dave Toschi (Mark Ruffalo) und Bill Armstrong (Anthony Edwards) übernommen. Zodiac selber brüstet sich seiner Taten und versendet zahlreiche Briefe an verschiedene Zeitungen. Der Journalist Paul Avery (Rubert Downey Jr.) und Karikaturist Robert Graysmith (Jake Gyllenhaal) beginnen eigenständig Recherchen anzustellen.

Während die Polizisten und Paul Avery an den erfolglosen Ermittlungen zerbrechen und aufgeben, steigert sich Graysmith zunehmend in die Nachforschungen hinein. Über die Suche nach dem wahren Täter verliert er nicht seinen Job, sondern auch seine Familie. Doch im Laufe der Jahre scheint er dem Täter tatsächlich auf die Spur zu kommen. Bestes Zeichen: Wöchentlich erreichen ihn anonyme Anrufe, bei denen nur lautes Atmen zu hören ist.

Meinung von

Wenn man die Zusammenfassung so liest, scheint es wirklich ein spannender Film zu sein. Wikipedia.de zitiert einen Kritiker, der den Film als Meisterwerk klassischer Erzählkunst beschreibt und bei imdb ist Zodiac immer noch unter den Top250-Filmen. Aber es tut mir leid — ich habe mich bei dieser "atmosphärisch dichten" Erzählung spätestens nach 100 Minuten angefangen zu langweilen. Zu wenig geschieht, zu wenig ist für mich das Verhalten von Robert Graysmith nachvollziehbar. Wie dumm, dass dann noch eine knappe Stunde Film folgt.

Passend dazu: Eine Kollegin erzählte mir, dass ihr Freund so eine halbe Stunde vor Schluss schon mal zum Rauchen raus ging. Verpasst hat er meiner Meinung nach nichts.