Filmplakat Terminator 2 – Tag der Abrechnung

9/10

"Hasta la vista, Baby." — Terminator 2 – Tag der Abrechnung, 1991

Terminator 2 – Tag der Abrechnung

Besprechung

Eine Blitzkugel irgendwo in Amerika im Jahre 1991 und da ist er: Der Terminator (Arnold Schwarzenegger) wie ihn Gott geschaffen hätte, nämlich nackig. So geht es natürlich nicht, also schnell eine Biker-Kneipe auseinandergenommen und ab mit dem dicken Bike. Der Terminator ist mit dem Auftrag ins Jahr 1991 gekommen, den Anführer der Rebellion in der Zukunft, John Connor (Edward Furlong), zu beschützen. Denn wenn John überlebt, dann hat das Netzwerk „Skynet“, das in der Zukunft die Welt unter seine Herrschaft bringen will, etwas zu knabbern.

Skynet ist ja nicht ganz blöde und denkt sich, was die Rebellen können, das kann ich auch. Somit wird der T-1000 (Robert Patrick), ein Cyborg aus flüssigem Metall, ebenfalls in die Vergangenheit geschickt. Allerdings mit dem Auftrag John zu eliminieren. Und eines kann gesagt werden: Der T-1000 ist ein neueres und besseres Model als der olle Terminator.

Der Terminator findet John und muss – um ihn zu beschützen – auch noch Johns Mutter Sarah (Linda Hamilton) mit auf die Flucht vor dem T-1000 nehmen. Die gute Dame ist natürlich nicht sooo angetan von dem Terminator, nachdem, was ihr im ersten Teil widerfahren ist …

Meinung von

Klasse! Ich hatte den ersten Teil noch nicht gesehen, war aber von diesem Streifen echt begeistert. So muss düsterer Sci-Fi sein.

Für gewöhnlich sind ja Geschichten mit Zeitsprüngen immer sehr schwierig — frei nach dem Motto: Wenn ich meinem Opa in der Vergangenheit einen Arschtritt gebe, gibt es mich dann noch?

In Terminator 2 hat James Cameron jedoch die Geschichte souverän gelöst. Da bleibt am Ende keine Frage offen. Die Zeitlinie sollte geändert werden, alle technischen Hinweise auf die Terminator-, respektive Sky-Net-Technologie mussten beseitigt werden. Und das wurden sie auch. Die Geschichte kam zu einem logischen Ende. Gut so.

Der interessierte Leser weiß ja, dass ich Kinder im Film immer hasse. Edward Furlong, damals gerade einmal 14 Jahre alt, spielt jedoch seine erste Filmrolle überraschend gut. Sehr diabolisch kommt Robert Patrick als wortkarger T-1000 rüber, der *schluck* in der Lage ist, Stimmen zu imitieren und jede Form anzunehmen, die er will (organisch oder anorganisch).

Wenn ich mich recht erinnere, dann wurde damals für den Film extra eine neue Software geschrieben, die die Morphing-Effekte vom T-1000 realistisch rüberbringen konnte. Damals ein echter Meilenstein. Daher auch die hohe Punktzahl (Sentimentalitätswert ...)