Filmplakat Men in Black 2

4,5/10

"So gut wie jeder, der bei der Post arbeitet, ist ein Alien." — Men in Black 2, 2002

Men in Black 2

Besprechung

New York im Juli 2002. Oder besser noch: Wir fangen da an, wo auch der Film anfängt. Im Fernsehen. Da läuft die Serie „Mysteries in History“, die uns von einer geheimen Geheim-Organisation namens Men In Black erzählt, die unseren Planeten vor Aliens beschützt. Weiter wird dort – alles Schwachsinn so was – von einem Licht gefaselt, das vor 25 Jahren auf der Erde deponiert werden sollte, um vor der bösen, bösen (und doch aparten) Serleena geschützt zu werden. Alles Fiktion! Ich sage mal: Humbug das.

In Big Apple geht Agent Jay (Will Smith) seinem Tagewerk nach: Er beschützt die Erde vor Alienabschaum. Gleichzeitig ist die böse, böse Serleena (Lara Flynn Boyle) auf der Erde angekommen und will das außerirdische Licht haben, weil sie damit einen Planeten unterjochen kann. Serleena geht bei ihrer Suche nicht gerade subtil vor. So meuchelt sie z.B. einen Alien, der weiß, wo das Licht ist. Zack: Einsatz Agent Jay.

Serleena bringt dann das Hauptquartier der M.I.B. in ihre Gewalt, weil sie Agent Kay haben will. Der hat ihr schließlich vor 25 Jahren die Tour versaut. Was die gute Dame allerdings nicht weiß: Agent Kay (Tommy Lee Jone) ist „geblitztdingst“ worden und arbeitet jetzt in einem Postamt.

Agent Jay bringt allerdings Agent Kay wieder in den aktiven Dienst zurück, und die beiden Jungs können in ihren schwarzen Anzügen erneut die Erde retten.

Meinung von

Also ich habe mich amüsiert. Schöne Witze dabei. Allerdings kam mir irgendwann im Film der Gedanke — Und das ist kein gutes Zeichen, wenn ich in einem Film an andere Dinge denke! —, dass Men in Black 2 nicht den Charme von seinem Vorgänger, M.I.B., hat.

Wir haben hier ein Sammelsurium von Gags (Michael Jackson ist also doch ein Alien und der Kleinkriminelle Jeebs ist noch "schräger" ...), die durch eine Lala-Story verbunden sind. Schade eigentlich. Das war nicht im Sinn der guten, alten Malibu-Comics.

Im Endeffekt ist M.I.B. 2 natürlich versucht, den Erfolg des ersten Teils einzuholen, schafft es jedoch nicht. Da wird auf Cooleness, "Merse" (Was für ein Product-Placement! *wow), den ollen Köter-Mops Frank und Styling gesetzt. Aber das alleine, macht einen guten Film noch nicht aus ...

Somit müssen wir eben auf den dritten Teil warten. Die sind ja in der Regel wieder gut ...