Filmplakat Looney Tunes: Back in Action

6,5/10

"Ist das 'ne Fata Morgana oder nur dreiste Schleichwerbung?" — Looney Tunes: Back in Action, 2003

Looney Tunes: Back in Action

Besprechung

Duffy Duck wird von der unterkühlten Managerin Kate (Jenna Elfman) gefeuert, weil er einfach nicht mehr beim Publikum ankommt. Und da ja überall gespart werden muss … Für die schwarze Ente bricht eine Welt zusammen. Doch der Tolpatsch fällt immer auf seine Watschel-Beine. Deshalb schließt er sich dem (ebenfalls entlassenen) Ex-Wachmann/Stuntman in Spe D.J. Drake (Brenden Fraser) an, der immer gut zu Duffy war. D.J. ist der Sohn des berühmten Warner Bros.-Action-Spion-Darstellers Damien Drake (Timoty Dalton), der vom bösen Mr. Chairman (Steve Martin) entführt wurde. Damien kann gerade noch seinem Sohn per Funk-Video-Satelliten-Armbanduhr verklickern, dass er den „Blauen Affen“ finden muss, bevor Mr. Chairman an das Teil kommt.

Mr. Chairman, Obermufti von ACME (wer kennt diese Firma eigentlich nicht?), will – wie es sich für einen Schurken gehört – die Weltherrschaft an sich reißen. Dazu braucht der den „Blauen Affen“, einen Diamanten, mit dessen Hilfe er Menschen in Affen verwandeln kann.

Während D.J. und Duffy auf dem Weg zu ihrem Geheimer-Informant-der-singt-Treffen in Las Vegas sind, muss Kate Duffy für Warner Bros. wieder einstellen, sonst ist sie gefeuert. Zusammen mit Bugs macht sie sich nun also auf den Weg, D.J. und Duffy zu finden. Ab dort geht es einmal rund um die Welt auf der Suche nach dem „Blauen Affen“ … Wobei Mr. Chairman alle Bösewichte aus der Looney-Kiste auf das Quartett ansetzt, um zu verhindern, dass sie an den Affen kommen.

Meinung von

Entweder ist der Film nicht so gut (wie erhofft), oder ich bin mittlerweile schlicht zu alt für solche Filme (kann und will ich mir nicht vorstellen...). Oder die Tatsache, dass der Film nicht voll war und dafür eine Handvoll Gören mir den Spaß verdarben. Wer weiß?

Jedenfalls war der Film nicht so gut wie Space Jam. Die Witze sind nett, aber nicht die Reißer. Nett sind die diversen Anspielungen auf die gesamte Looney Tunes-Familie. Ich glaube, jede Figur der Looney Tunes hatte einen Auftritt. Auch solche Dinge wie ein angelnder Bugs, der beim Anblick seiner Beute meint "Na was sagt man dazu: Ich hab' Nemo gefunden!" hatten Spaß-Charakter.

Ich denke einmal, dass die Story einfach mehr auf die kleinen Scheißer zugeschnitten war, als für "die gesamte Familie". Schade eigentlich. Somit eher ein Film für Sonntagnachmittag auf RTL. :-( Der halbe Punkt ist dann auch eher ein Sympathie-Punkt, denn ein Qualitätspunkt.

Brendan Fraser spielt nett, die süße Jenna aus Glauben ist Alles! hat mich etwas enttäuscht und Steve Martin konnte sein Potenzial nicht voll ausspielen. Auch schade.