Filmplakat Frankenweenie

10/10

"This ex-frog can not move, because it is in fact an ex-frog!" — Frankenweenie, 1984

Frankenweenie

Besprechung

Der kleine Victor Frankenstein (Barret Oliver) macht kleine Amateurfilmchen und liebt seinen Hund Sparky über alles. Beim Spielen mit dem Ball passiert das Unfassbare: Sparky wird überfahren. Tot. Schluss. Aus! Victor ist zu tiefst betrübt. Doch dank seines Biolehrers kommt ihm die Idee (Ja, in der Schule kann man auch was lernen…!), den bereits verbuddelten Sparky mittels Elektrizität wieder ins Leben zu rufen.

Kommt bekannt vor? Ja. Aber nie war die Geschichte des Frankenstein-Monsters so lustig und sonderbar dargestellt, wie in Frankenweenie.

Der ins Leben zurückgerufene Sparky muss dann natürlich – wie die Vorlage auch – mit dem Unverständnis und den Ängsten der Mitmenschen „leben“. Eine wilde Hatz auf den armen Sparky beginnt …

Meinung von

Warum sollte ich nicht auch einmal etwas zu einem Kurzfilm sagen? Spricht ja nichts dagegen, wenn das Teil gut ist! Frankenweenie war ein Vorfilm zu Nightmare before christmas, den ich zusammen mit Meister Pite im Abaton gesehen habe. Da ahnt man nichts Böses und bekommt so etwas vorgesetzt. Köstlich! Regisseur Tim Burton versteht es, eine komplexe Story in nur 29 Minuten zu packen. Hochachtung!

Ein wahres "Klein-Od". Der Film hat den für Tim Burtons Filme typischen, morbiden Charme. Natürlich nicht, ohne auf ganz bestimmte Bildelemente zu verzichten (Stichwort: Die Friedhofs-Szene und die dort versammelten Grabsteine. :-) ). Ebenfalls lustig ist der Einfall, den Film in Schwarz-Weiß zu drehen. Das macht den Film noch mehr zum "B-Movie".

Meiner Meinung nach eine wunderbare Umsetzung des Frankenstein-Motivs. Unbedingt ansehen! Leider gibt es sowas kaum im Kino.