Filmplakat Final Fantasy – Die Mächte in Dir

6/10

"The General is wondering why he's explaining himself to a Captain." — Final Fantasy – Die Mächte in Dir, 2001

Final Fantasy – Die Mächte in Dir

Besprechung

Dr. Aki Ross, die schöne Wissenschaftlerin (wobei ich die Nase etwas zu groß finde), ist auf der Suche nach den „Spirits“. Davon gibt es acht Stück. Sechs hat sie schon. Warum sucht sie die? Nun: Auf der Erde der Zukunft ist ein Asteroid gelandet. Damit sind so genannte Phantome auf den Planeten gekommen. Berührung ist tödlich!

Die verbliebenen Städte sind alle unter Schutzschilden, damit die Phantome nicht auch noch das letzte menschliche Leben platt machen. Mit den Spitits kann man — so die Theorie — eine „Gegenwelle“ erzeugen, um die Phantome zu eliminieren.

Der Suche nach den letzten beiden Spitits steht nur der olle General Hein entgegen, der lieber den Phantomkrater, das ist die Einschlagstelle des Asteroiden, mit ’ner fetten Wumme zu Staub machen möchte. Jaja, das böse Militär …

Nebenbei noch ’ne ätzenden Liebesgeschichte zwischen Ari und ihrem ollen Ex-Lover Gray. *stöhn*

Meinung von

Kann man sich anschauen. Ich wollte nur schöne Bilder sehen. Die habe ich bekommen. Die Animationen sind sehr gut. Die Bewegungen der Figuren sind oft (nicht immer) flüssig. Das mag daran gelegen haben, dass die Jungs, die den Film gemacht haben, echte Menschen mit Sensoren versehen, die dann abgefilmt und schließlich im Compi bearbeitet haben. Es sind aber eben nicht alle Bewegungen flüssig.

Beeindruckend sind auf alle Fälle die Traumsequenzen von Aki. Gut, die Filmmacher haben sich den ganzen Film über bei anderen Filmen bedient. Hier sind sie allerdings nicht bei einem Film, sondern bei Salvador Dalí räubern gegangen. Der gute Mann hatte nämlich in seinen Bildern ähnliche Landschaften. Somit ein Pluspunkt. Denn Dalí kommt cool!

Ansonsten sind noch Elemente von Alien und Starship Troopers dabei. An letzteren Film musste ich vor allem wegen der Phantome, der Aliens, denken. Da wurden doch einmal wieder die bösen, bösen Insekten als Vorlagen genommen. Hingegen: Schaut man sich die gepanzerten Viecher in den Traumsequenzen an: Klasse!

Woran es allerdings noch hapert, das sind die Augen, die Hände und besonders der Mund. Der Mund ist bei den Figuren oft noch zu steif, scheint überhaupt nicht mit dem Gesprochenen zu korrespondieren. Das wird schon noch Jungs ...! Vielleicht bekommt ihr dann auch das Thema "Dialoge" noch etwas besser hin!? Ein Minuspunkt sind die schlechten Dialoge. Kein Wortwitz, keine Spontanität. Dass das geht, hat z.B. Shrek bewiesen. Gute Animation und lustige Dialoge in einem. Geht doch ...

Der Film hat – obwohl er ein Computerspiel als Grundlage hat – tatsächlich eine Handlung. :-o