Besprechung
Reed Richards (Ioan Gruffudd) und Sue Storm (Jessica Alba) wollen endlich heiraten. Das ist zwar schwer, wenn ständig irgendwo Not am Mann ist und die Fantastischen Vier eingreifen müssen, doch diesmal soll es klappen.
Leider gibt es sehr hohe Mächte, die ihnen einen Strich auch durch den fünften Heiratsansatz machen. Der Silver Surfer, Herold des Weltenverschlingers Galactus, ist auf dem Weg in Richtung gute, alte Erde. Der Silver Surfer sorgt für anormale Wetter- und Stromverhältnisse. Außerdem bohrt er überall auf der Welt riesige Löcher in den Erdmantel.
Das Militär wendet sich an Reed Richards, um gegen diese bis dahin unbekannte Bedrohung vorzugehen. Schließlich holt das Militär sogar noch den Schurken Dr. Doom (Julian McMahon) ins Boot. So müsste man doch den Surfer aufhalten können, oder?
Meinung von Nils
Nicht so super prickelnd. Zwar war ich nach dem laschen ersten Teil nicht wirklich der Meinung, einen guten zweiten Teil präsentiert zu bekommen. Aber gehofft hatte ich es schon.
Die Story hält sich – soweit ich weiß – recht gut an die Comicvorlage. Zumindest was die Hintergrundgeschichte des Silver Surfers anbelangt. Aber dennoch: Der Film ist weder Fisch noch Fleisch. Es soll die Problematik herausgestellt werden, die es gibt, wenn Helden heiraten und ein normales Leben führen wollen. Aber dummerweise ist da eine megamonsterböse Bedrohung im Anmarsch, die die gesamte Welt auslöschen will. Eheprobleme kommen also zu kurz.
Wobei so richtig zu kurz nun auch wieder nicht. Hätte man sich sparen können.
Der Silver Surfer ist selber nicht als Bedrohung zu erkennen, sein Meister Galactus wird (zum Glück) nicht gezeigt und Dr. Doom kommt auch irgendwie nur fade rüber.
Wirklich schlimm ist allerdings der Witz. Nun weiß ich nicht genau, wie es im Comic ist, da ich Marvel nicht lese, aber ich glaube, dass Ben (Michael Chiklis) auch im Comic der Witzige ist. Im Film sind seine Witze allerdings alle platt oder pubertär. Für mich zog da den Film noch einmal mehr runter. Dennoch gab es hin und wieder auch gute Witze. So ja nun nicht ...
Die Trickeffekte konnten sich nicht entscheiden, ob sie gut oder nur billig sein wollten. Man hatte den Eindruck, dass zwei verschiedene Teams an den Effekten gearbeitet haben. Und was sollte das mit diesen gruselig blauen Kontaktlinsen bei Jessica Alba? Die passten kein Stück zu ihr und haben mich jedes Mal verwirrt.
Unterm Strich ein Film, den man sich bei Langweile an einem Sonntag mit drei Unterbrechungen anschauen kann – aber nicht wirklich muss.