Filmplakat Harry Potter und die Kammer des Schreckens

7/10

"Ist nun Panik erlaubt?" — Harry Potter und die Kammer des Schreckens, 2002

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Besprechung

Harry Potter (Daniel Radcliff) verbringt seine Sommerferien bei seinen grausamen Verwandten. Onkel, Tante und Vetter sind mal wieder nur nervig, halten Harry unter Verschluss. Und keiner seiner Freunde hat an ihn gedacht, ihm einen Brief geschrieben. Oooohh.

Da steht der kleine Hauself Dobby bei Harry im Zimmer. Ein wahnsinnig unterwurfiges Ding. Dobby versucht Harry davor zu warnen, nach den Ferien wieder nach Hogwarts zu gehen. Dort droht ihm Unheil. Nicht gut das. Aber Harry denkt ja gar nicht daran. Blöde nur, dass sein Onkel ihn einschliesst. Schluss mit der Zauberei!

Doch wofür hat man Freunde? Harrys Kumpel Ron (Rupert Grint) steht auf einmal mit seinem fliegenden Wagen vor Harrys Zimmerfenster und befreit ihn. Das neue Schuljahr kann beginnen! Oder doch nicht? Harry und Ron verpassen den Express, der sie nach Hogwarts bringen soll. *hmm* Da ist doch ‚was im Busche?

Dann doch noch in Hogwarts angekommen, gibt es erst einmal ein großes „Hallo“ mit Hermione (Emma Watson).

Das laufende Schuljahr ist nicht so richtig friedlich. Seltsame Dinge gehen in der Schule vor: Schüler (Schlammbluts) erstarren zu Stein und an die Wände sind mit Blut Warnungen geschrieben. Harry hört seltsame Stimmen, die ihm arg drohen. Und woher kann Harry mit Schlangen sprechen?

Die drei kleinen Zauberlehrlinge gehen dem Rätsel der Kammer des Schreckens auf den Grund. Schon vor 50 Jahren wurde sie einmal geöffnet. Doch von wem? Und wer hat sie diesmal geöffnet? Denn: Offen ist sie!

Meinung von

Besser. Harry Potter und die Kammer des Schreckens ist auf alle Fälle besser als der erste Teil! Bei Harry Potter und der Stein der Weisen merkte man doch, dass es sich eher um einen Kinderfilm handelte. Der zweite Teil ist etwas flotter, düsterer. Na und was haben die kleinen Mädchen hinter uns gequietscht und gestöhnt ... — Spinnen, Schlangen, Schnecken und Frösche. Lauter so ein Iiiih- und Ääähhh-Zeuchs. A bisserle wie Effekt-Hascherei. Ja. Aber dennoch nett. :-)

Sehr gut war die Idee, die Rolle des Gilderoy Lockhart mit Kenneth Branagh zu besetzen. Kenneth spielt wunderbar! Man möchte ihm ständig eine runterhauen, so egozentrisch und selbstverliebt ist der Mann. Klasse. Und den düsteren Part hat wieder Severus Snape (Alan Rickman) inne. Auch sehr schön.

Fazit: Nette Popcorn-Unterhaltung mit Pinkelpause (Überlänge). Kann man sehr gut sehen. Aber ich empfehle eine etwas spätere Vorstellung. Mich haben die Mädels hinter uns echt genervt: "Ooohh, wie süß, der Dobby", "Aaach, wie süß, der Phönix" und solche Bemerkungen kamen da ständig. *seufz*